Samstag, 30. Juli 2011

Sauerstoffgrenzkonzentration (limiting oxygen concentration) und Explosionsbereiche von ausgewählten Gasen und Dämpfen


Abb. 25.1. Abschätzung der Sauerstoffgrenzkonzentration SGK bei Inertisierung mit Stickstoff als Funktion der oberen Explosionsgrenze OEG, der Molmasse M und der stöchiometrischen Sauerstoffmenge Omin = c+h/4-o/2 für ausgewählte Brenngase. Die Messdaten stammen von E. Brandes und W. Möller in "Safety Characteristic Data", Vol. 1, Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 2008.



Abb. 25.2. Explosionsbereiche von Alkanen bei p = 1,013 bar und t = 20°C. Bei Flüssigkeiten (ab n-Pentan) wurde die obere Grenzkonzentration OEG von 100°C in 20°C (fiktiver Zustand) umgerechnet. Für den Punkt der Sauerstoffgrenz-konzentration SGK wurde ein Luftverhältnis λ = -0,1253 ln(M/g/mol) + 1,2353 gewählt. Die Messdaten stammen von E. Brandes und W. Möller in "Safety Characteristic Data", Vol. 1, Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 2008.



Abb. 25.3. Explosionsbereiche von Alkoholen bei p = 1,013 bar und t = 20°C. Alle Werte der oberen Grenzkonzentration OEG wurden von 100°C in 20°C (fiktiver Zustand) umgerechnet. Berechnete Werte der Sauerstoffgrenz-konzentration SGK gelten nach Abb. 25.1. Weitere Angaben siehe Abb. 25.2.



Donnerstag, 7. Juli 2011

Maximaler Explosionsdruck im Unterdruckbereich von Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Butanon und Cyclohexan


Abb. 22.1. Maximaler Explosionsdruck pmax von Methanol in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p. Messdaten nach D. Pawel und E. Brandes in "Abhängigkeit sicherheitstechnischer Kenngrößen vom Druck unterhalb des atmosphärischen Druckes", Sept. 1998, PTB Braunschweig und Berlin. Berechnung bei isochorer und adiabater Prozessführung (U, V = const.) nach David G. Goodwin mit dem Programm Cantera gemäß den thermodynamischen Eingangsgrößen von A. Burcat und E. Goos, Technikon (Haifa). Alle rechnerischen Drücke sind mit dem Faktor 0,96 angepasst. Der maximale Explosionsdruck liegt bei allen Lösungsmitteln (siehe auch unten) unterhalb des stöchiometrischen Mischungsverhältnisses (λ = 0,71 ... 0,87).



Abb. 22.2. Explosionsdruck pex von Methanol in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p und des Stoffmengenanteils xCH3OH. Die Anfangstemperatur ist 50 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,95.



Abb. 22.3. Explosionsdruck pex von Methanol in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p und des Stoffmengenanteils xCH3OH. Die Anfangstemperatur ist 100 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,98.



Abb. 22.4. Gekühlter isochorer Prozessverlauf für Druck p und Temperatur T während der Zündung von einem Methanol/Luft-Gemisch mit atomaren Wasserstoff H des Stoffmengenanteils xH = 3 %. Die Anfangswerte sind das Luftverhältnis λ = 1,0, der Druck p0 = 1,013 bar und die Temperatur T0 = 323,15 K. Berechnung nach David G. Goodwin mit dem Programm Cantera gemäß dem Kinetik-Modell von M. Mehl, H. J. Curran, W. J. Pitz and C. K. Westbrook, "Chemical kinetic modeling of component mixtures relevant to gasoline," European Combustion Meeting, Vienna, Austria, 2009.



Abb. 22.5. Gekühlter isochorer Prozessverlauf für die Stoffmengenanteile xi der Prozesskomponenten während der Zündung von einem Methanol/Luft-Gemisch mit atomaren Wasserstoff H des Stoffmengenanteils xH = 3 %. Weitere Angaben siehe Abb. 22.4. 



Abb. 22.6. Maximaler Explosionsdruck pmax von Ethanol und Aceton in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p. Die rechnerischen Drücke von Aceton sind mit dem Faktor 0,934 angepasst, die von Ethanol mit dem Faktor 0,95. Weitere Angaben siehe Abb. 22.1.



Abb. 22.7. Explosionsdruck pex von Ethanol in Luft als Funktion des Anfangs-druckes p und des Stoffmengenanteils xC2H5OH. Die Anfangstemperatur ist 50 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,96.



Abb. 22.8. Gekühlter isochorer Prozessverlauf für Druck p und Temperatur T während der Zündung von einem Ethanol/Luft-Gemisch mit atomaren Wasserstoff H des Stoffmengenanteils xH = 1,75 %. Die Anfangswerte sind das Luftverhältnis λ = 1,0, der Druck p0 = 1,013 bar und die Temperatur T0 = 323,15 K. Berechnung nach David G. Goodwin mit dem Programm Cantera gemäß dem Kinetik-Modell Kinetik-Modell von M. Mehl, H. J. Curran, W. J. Pitz and C. K. Westbrook, "Chemical kinetic modeling of component mixtures relevant to gasoline," European Combustion Meeting, Vienna, Austria, 2009.



Abb. 22.9. Gekühlter isochorer Prozessverlauf für die Stoffmengenanteile xi während der Zündung von einem Ethanol/Luft-Gemisch mit atomaren Wasserstoff H des Stoffmengenanteils xH = 1,75 %. Die Anfangswerte sind das Luftverhältnis λ = 1,0, der Druck p0 = 1,013 bar und die Temperatur T0 = 323,15 K. Weitere Angaben siehe Abb. 22.8.



Abb. 22.10. Gekühlter isochorer Prozessverlauf für die Stoffmengenanteile xi während der Zündung von einem Ethanol/Luft-Gemisch mit atomaren Wasserstoff H des Stoffmengenanteils xH = 1,75 %. Die Anfangswerte sind das Luftverhältnis λ = 1,0, der Druck p0 = 1,013 bar und die Temperatur T0 = 323,15 K. Weitere Angaben siehe Abb. 22.8.



Abb. 22.11. Maximaler Explosionsdruck pmax von Isopropanol in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p. Alle rechnerischen Drücke sind mit dem Faktor 0,95 angepasst. Weitere Angaben siehe Abb. 22.1.



Abb. 22.12. Explosionsdruck pex von Isopropanol in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p und des Stoffmengenanteils xC3H8O. Die Anfangstemperatur ist 100 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,95.



Abb. 22.13. Maximaler Explosionsdruck pmax von Butanon in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p. Alle rechnerischen Drücke sind mit dem Faktor 0,95 angepasst. Weitere Angaben siehe Abb. 22.1.



Abb. 22.14. Explosionsdruck pex von Butanon in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p und des Stoffmengenanteils xC4H8O. Die Anfangstemperatur ist 100 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,95.



Abb. 22.15. Maximaler Explosionsdruck pmax von Cyclohexan in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p. Alle rechnerischen Drücke sind mit dem Faktor 0,95 angepasst. Weitere Angaben siehe Abb. 22.1.



Abb. 22.16. Explosionsdruck pex von Aceton in Luft als Funktion des Anfangsdruckes p und des Stoffmengenanteils xC3H6O. Die Anfangstemperatur ist 20 °C. Der rechnerische Anpassungsfaktor beträgt 0,95.